
„Eine ganzheitliche Betrachtung des vorbeugenden und aktiven Brandschutzes ist von entscheidender Bedeutung.“
Wir treffen Mats Eklöw, Projektmanager bei Veolia, an einem überfüllten unterirdischen Arbeitsplatz unter dem Handen-Krankenhaus im Süden Stockholms. Das ist kein Zufall. Mats und sein Team sind für die gesamte technische Wartung der drei Bezirkskrankenhäuser in Stockholm – Haninge, Dalen und Nacka – sowie einiger kleinerer Gebäude im Zusammenhang mit den dortigen Aktivitäten verantwortlich. Hierzu gehört auch der erforderliche vorbeugende und aktive Brandschutz.
„Krankenhäuser benötigen einen deutlich höheren Brandschutz als die meisten anderen Immobilien“, sagt Mats Eklöw. „Auch bettlägerige Patienten müssen im Falle eines Brandes oder einer Rauchentwicklung schnell evakuiert werden. Darüber hinaus ist es eine ungewöhnlich schwierige Arbeitsumgebung. „Wenn in diesen Gebäuden etwas getan werden muss, müssen beispielsweise empfindliche Instrumente, brennbare Chemikalien und medizinische Gase und andere Dinge berücksichtigt werden.“ Gleichzeitig müssen wir sicherstellen, dass Störungen der laufenden Aktivitäten so gering wie möglich gehalten werden.“
Minimieren Sie Unterbrechungen
Die Schließung einer Krankenstation wegen Umbau, Reparatur oder verbessertem Brandschutz wirkt sich sowohl auf die Leistungsfähigkeit des Gesundheitswesens als auch auf die Kosten aus.
Mats Eklöw hat ständig viele verschiedene Eisen im Feuer. Zum Zeitpunkt unseres Besuchs hatten er und sein Team 59(!) verschiedene Projekte auf der Agenda. Sie sind auch für die regelmäßige Überprüfung aller Brandschutzeinrichtungen verantwortlich, was in diesem Fall einen endlosen Zeitplan bedeutet. Brandschutztüren müssen kontrolliert und bei Bedarf abgedichtet werden. Leit- und Notlichter müssen in Ordnung sein und Löscheinrichtungen müssen in einwandfreiem Zustand sein. Und so weiter.
Allgemeine Anforderungen sind im Brandschutzgesetz (BVG) festgelegt, darüber hinaus gibt es spezielle Regelungen für Krankenhäuser.
Regelmäßig kontrolliert das Betriebspersonal jeden erdenklichen Raum innerhalb der verschiedenen Gebäude, prüft und beseitigt eventuelle Mängel, und wenn alles überprüft ist, geht es immer in die nächste Runde.
Alte Gebäude und neue Anforderungen
„Viele unserer Gebäude sind in die Jahre gekommen und die Anforderungen sind seit ihrer Errichtung deutlich gestiegen, sodass es für uns immer etwas zu tun gibt.“
Jedes Mal, wenn jemand ein Loch für ein Elektro-, Telekommunikations- oder Datenkabel bohrt – vielleicht nicht größer als ein Millimeter im Durchmesser – muss es feuerfest verschlossen werden. Und in einem Krankenhaus werden jedes Jahr viele neue Löcher gebohrt“, sagt Mats Eklöw.
Manchmal ist die Arbeit viel umfangreicher. Kürzlich musste beispielsweise das gesamte Abwassersystem des Handen-Krankenhauses brandgeschützt werden, eine Aufgabe, die sich über zwei bis drei Wochen erstreckte. Sobald sich ein Projekt möglicherweise auf den Brandschutz auswirkt, muss hierfür ein spezifischer Brandschutzplan vorliegen und bis zum Abschluss des Projekts jede Nacht ein zufriedenstellendes Brandschutzniveau wiederhergestellt werden.
Besondere Kompetenz und Ressourcen
„Unsere eigenen Mitarbeiter können den Großteil der Arbeit bewältigen“, sagt Mats Eklöw. „Dazu gehören beispielsweise die laufende Überprüfung und Kontrolle sowie grundlegende Brandschutzmaßnahmen. Bei größeren Aufträgen ziehen wir jedoch in der Regel einen Subunternehmer hinzu, der über spezielles Know-how und die erforderlichen Ressourcen verfügt, um die Arbeiten so schnell wie möglich auszuführen. Täby Brandskyddsteknik unterstützt uns sowohl beim vorbeugenden als auch beim aktiven Brandschutz.“
„Aus meiner Sicht sind wir Teil des Gesundheitsteams“
Mats Eklöw verfügt über fast 30 Jahre Erfahrung mit Wartungs-, Renovierungs- und Umbauarbeiten in Krankenhäusern und in den letzten 10-15 Jahren wurde immer mehr Wert auf effektiven Brandschutz gelegt:
„Ich sehe mich nicht in erster Linie als Techniker“, sagt Mats Eklöw. „Wir sind Teil des Gesundheitsteams, das macht diesen Job so besonders. Wir übernehmen unseren Teil der Verantwortung für die Patienten, verkürzen die Warteschlangen im Gesundheitswesen und sparen Steuergelder. Ich könnte mir keinen sinnvolleren Job vorstellen.“
Veolia ist ein internationaler Konzern mit mehr als 300.000 Mitarbeitern in 48 Ländern. Der Stockholmer Stadtrat ist Eigentümer der drei oben genannten Krankenhäuser und eine hundertprozentige Tochtergesellschaft ist für deren Verwaltung verantwortlich.